Features im Radio

Features

Montag 08:30 Uhr SWR Kultur

Das Wissen

Die Guillaume-Affäre - Warum Kanzler Brandt über einen DDR-Spion stürzte Feature Lukas Meyer-Blankenburg im Gespräch mit der Historikerin Daniela Münkel Am 6. Mai 1974 tritt Bundeskanzler Willy Brandt zurück. Wenige Tage zuvor war einer seiner engsten Mitarbeiter im Kanzleramt, Günter Guillaume, als DDR-Spion verhaftet worden. Die "Affäre Guillaume" gilt als einer der größten Spionage-Skandale der Bundesrepublik. Der nachrichtendienstliche Wert von Guillaume scheint eher gering gewesen zu sein. Und für Honecker und die Stasi war seine Enttarnung - entgegen der DDR-Propaganda - problematisch. Die Historikerin Daniela Münkel, Leiterin der Forschungsstelle am Stasi-Unterlagen-Archiv, beschäftigt der Fall bis heute.

Montag 09:05 Uhr Bayern 2

Bayern 2 Nah dran

Gesellschaft Wissen Dialog 9.20 Bayern 2 Radiowissen: Rheuma - Ein Begriff und viele Krankheiten 9.50 Bayern 2 Kalenderblatt: 06.05.2001 Erster Weltraumtourist kehrt wohlbehalten zur Erde zurück 10.00 / 11.00 Nachrichten, Wetter, Verkehr 10.10. Unfallgefahren bei Pedelecs - Reportage aus dem Radlladen 11.10 Nahaufnahme: 75 Jahre NATO - Ein Leben in Uniform Moderation: Birgit Magiera .

Montag 10:04 Uhr WDR5

Neugier genügt

Mit Anja Backhaus Feature: Soldaten unter Drogen. Aufgeputscht und enthemmt im Krieg; Redezeit: Lisa Kaltenegger, Astrophysikerin - über die Wahrscheinlichkeit von Aliens; Ein Gedicht: "Taschenspielertrick" von Léonce W. Lupette zur vollen Stunde WDR aktuell

Montag 16:05 Uhr SWR Kultur

Impuls

Wissen aktuell Feature

Montag 19:30 Uhr Deutschlandfunk Kultur

Zeitfragen. Feature

Kerstin kämpft Anerkennung von DDR-Haftfolgeschäden Von Marius Elfering Sie wollte in den Westen - und landete im Gefängnis. 1985 wird Kerstin Seifert wegen "mehrfacher ungesetzlicher Verbindungsaufnahme" von der DDR-Justiz zu einer Gefängnisstrafe verurteilt. Insgesamt zehn Monate sitzt sie in Haft, sechs davon im Frauengefängnis Hohenleuben bei Gera. Schlafentzug, psychischer Druck, Beruhigungsmittel, Zwangsarbeit, 1.000 Taschentücher pro Tag muss sie produzieren. Das ist das System, in dem sie sich damals wiederfindet. Im Mai 1986 wird sie schließlich von der Bundesrepublik freigekauft. Doch die Zeit im DDR-Gefängnis, so sieht es Kerstin Seifert, hat Folgen für ihr gesamtes weiteres Leben. Sie ist traumatisiert, sucht sich psychotherapeutische Hilfe. Und schließlich beantragt Kerstin Seifert Haftfolgeentschädigung für das, was ihr damals widerfahren ist. Doch ihr Antrag wird abgelehnt. Mittlerweile kämpft sie seit Jahren vor dem Sozialgericht um ihr Recht. Wie Kerstin Seifert geht es vielen ehemals politischen Gefangenen in der DDR. Die Anerkennungsrate von möglichen Haftfolgeschäden ist extrem gering. Denn immer wieder steht die Frage im Raum: Wie beweist man, dass gerade die Haftzeit der Auslöser für späteres Leid im Leben war?

Montag 21:00 Uhr Bremen Zwei

ARD Radiofeature: Dürre in Europa

In ganz Europa nehmen durch die Klimakrise Dürrezeiten zu - Wasser wird zunehmend zu einer umkämpften Ressource zwischen Landwirtschaft und Naturschutz. Neben den Folgen für die Umwelt haben häufigere Ernteausfälle Auswirkungen auch auf die Nahrungsmittelsicherheit und Lebenshaltungskosten. Was kommt auf Europas Landwirte und Verbraucher zu? Und welche Lösungsansätze gibt es für eine nachhaltige Landwirtschaft?

Sonntag Dienstag